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Sammelklage gegen Google Buzz

By 2010/02/19Medien, Politik

Google startete vor einigen Tagen seinen umstrittenen Social-Networking-Dienst Buzz. Ähnlich wie bei Twitter oder Facebook können die Nutzer kurze Statusnachrichten für Freunde veröffentlichen. Bereits zur Veröffentlichung wurde Google stark für mangelnde Privatsphäre und Datensicherheit kritisiert. Nun wurde eine Sammelklage gegen Google Buzz eingereicht.

Stellvertretend für 31,2 Millionen Nutzer von GoogleMail hat die 24-jährige Jura Studentin Eva Hibnick der Harvard University die Sammelklage eingereicht. Einer der Vorwürfe ist, dass Google seinen Dienst Buzz bei den meisten der 31,2 Millionen GoogleMail-Nutzer installiert habe, ohne nach deren Einverständnis zu fragen. „I feel like they did something wrong. They opted me into this social network and I didn’t want it,“ so Hibnick. Die Anwälte sehen besonders den ‚Computer Fraud and Abuse Act’ missachtet, der die „Kompromittierung der Privatsphäre eines Computers“ sowie die „wissentliche Übertragung und absichtliche Beschädigung“ von Daten eingrenzt.

Die Klägerin Hibnick fordert einen hohen Schadenersatz für die Geschädigten, sowie die Zusicherung Googles ähnliche Vorgänge in Zukunft zu unterlassen.

Links:

Google Buzz

Artikel des San Francisco Chronicle

Artikel auf ZDNet.de

Meldung auf ABCNews.go.com

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