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Machen 3D Filme krank??

By 2010/01/13Medien

3D-Filme sind die Zuschauermagneten der Kinos. Nicht nur in Deutschland sondern weltweit brechen diese Filme derzeit Rekorde. Bestes Beispiel ist James Camerons Avatar, der nicht nur der teuerste Film aller Zeiten ist, sondern vermutlich auch Titanic als erfolgreichsten Film aller Zeiten überholen wird. Dass 3D-Filme nicht nur ein Sehvergnügen sind, sondern auch gesundheitliche Nebenwirkungen haben, berichten nun zahlreiche Kinogänger. Kopfschmerzen und Übelkeit treten immer häufiger auf.

3D-Filme können auf zwei verschiedene Arten in die Kinosäle projiziert werden. Die neue, moderne Variante ist mit Hilfe eines digitalen Filmprojektors, der zwischen dem linken und dem rechten Bild über 140 Mal pro Sekunde hin und her springt. Das Auge und das Gehirn schieben diese Bilder zu einem dreidimensionalen Bild zusammen. Die etwas veraltete aber dennoch weit verbreitete Variante ist die Filmvorführung mit zwei Projektoren. Der eine zeigt die Bilder für das rechte, der andere für das linke Auge. Setzt der Zuschauer nun die 3D-Brille auf, sieht er die Bilder aus leicht unterschiedlichen Perspektiven und erhält so das gewünschte dreidimensionale Erlebnis. Sind diese Projektoren jedoch nicht richtig eingestellt, können Kopfschmerzen auftreten, da die Augen sich zu sehr anstrengen müssen, die Bilder zu verarbeiten und in eins zusammenzufügen.

Augenärzte empfehlen Zuschauern sich Plätze in der Mitte des Kinosaals zu suchen. Hier sieht man die Bilder direkt von vorne, auch die Lichtquellen sind gleichmäßig auf beide Augen verteilt. So sei es weniger anstrengend und die Möglichkeit von Kopfschmerzen werde verringert. Doch auch Schwindelgefühle und Reise- bzw. Bewegungskrankheit können auftreten. Durch die neuen Technologien wirken die dreidimensionalen Bilder so realistisch, dass viele Zuschauer die gesehenen Bewegungen förmlich spüren. „The 3-D now is much more refined and much more realistic, Any sense of movement is going to be much more enhanced. You feel more like you’re in the scene, moving in the scene. This can cause a sensation of vertigo,“ so Jim Sheedy, Professor für Augenheilkunde an der Pacific Universität in Oregon, in den New York Daily News.

Links:

Artikel der Welt

Artikel der New York Daily News

Artikel des Telegraph

Artikel auf Stuff.co.nz

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