Auch in dem Jahr 2010 spielen technischer Fortschritt und benutzerfreundliche Handhabung im IT-Bereich eine wichtige Rolle. Wie der Hightech-Verband BITKOM in einer aktuellen Umfrage herausfand, sind Cloud Computing, Virtualisierung und das mobile Internet die wichtigsten Themen.
45 Prozent der Befragten nannten Cloud Computing als wichtigstes IT-Thema für das Jahr 2010. Mit dieser Technologie können Nutzer über das Internet auf verschiedene Anwendungen oder externe Speicherplätze zugreifen. BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer hierzu: „Cloud Computing ist kostengünstiger, weil Unternehmen nicht sämtliche IT-Ressourcen vorhalten müssen, sondern je nach Bedarf online darauf zugreifen können.“ Dies verringert den Kostenaufwand und erhöht die allgemeine Effizienz des Unternehmens. Auch bei Reorganisationen oder Fusionen ist Cloud Computing hilfreich. Es kann ohne großen Aufwand auf die Daten zugegriffen werden, auch wenn das Unternehmen sich gerade in einer Umstrukturierungsphase befindet. Virtualisierung nannten 44 Prozent der befragten Teilnehmer als wichtigstes IT-Thema des Jahres. Bei dieser besseren Ausnutzung von Ressourcen von Computern und Rechenzentren, können Kosten eingespart und Arbeitsvorgänge erleichtert werden.
Smartphones finden immer größere Beliebtheit in Deutschland. Nach Schätzungen von BITKOM werden im Jahr 2010 5,6 Millionen dieser Telefone deutschlandweit verkauft werden. Die mobile Internetnutzung wird so nicht nur vereinfacht sondern sich flächendeckend verbreiten. Auch wird eine steigende Zahl von Anwendungen (die so genannten Apps) so konfiguriert, dass sie für den geschäftlichen Bereich von besserem Nutzen sein werden. Hier erwarten Kunden ebenso wie bei der allgemeinen Internet- und Computernutzung sowie beim Cloud Computing erhöhte Sicherheit und Datenschutz. „Der Datenschutz ist zu einem gesellschaftlichen Top-Thema geworden. Die IT-Anbieter stellen für die Speicherung und den sicheren Umgang mit Daten von Kunden, Beschäftigten und Bürgern intelligente Lösungen bereit, die stärker eingesetzt werden sollten,“ so Prof. Scheer. Da Internetkriminalität nach wie vor ein ernstzunehmendes Problem ist und oft sehr professionell betrieben wird, müssen die Anbieter ihren Kunden einen erhöhten Schutz bieten können.
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