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Werbejahr 2009: Große Einbrüche

By 2009/12/03Medien, Wirtschaft

Im Jahr der Wirtschaftskrise litt auch die Werbebranche. Wie der Zentralverband der Deutschen Werbewirtschaft (ZAW) nun bekannt gab, sinken die Netto-Werbeeinnahmen im Jahr 2009 um 8 Prozent auf 18,73 Milliarden Euro. Auch die Gesamtaufwendungen fallen auf 29,14 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Minus von fünf Prozent. Somit fällt der deutsche Werbemarkt auf das Niveau von 1997, für das Jahr 2010 werden weitere Einbußen (minus drei Prozent) erwartet.

Die Gesamtaufwendungen, also alle Kosten für Werbung inklusive Gehälter, Honorare, Produktion und Mediaschaltung, fallen um 1,5 Milliarden Euro auf rund 29 Milliarden Euro. Vorallem die Medien leiden unter der Werbekrise: deren Erlöse sinken um 8 Prozent auf 18,7 Milliarden Euro. Die ist laut ZAW der „heftigste prozentuale Einbruch in der bundesdeutschen Werbegeschichte“.

Doch auch der sonst so sicher geltende Online-Markt wird durch die Krise gebremst: lediglich eine Steigerung von 3 Prozent der Netto-Werbeeinnahmen auf 777 Millionen Euro können erzielt werden. Im Jahr 2006 stiegen die Einnahmen noch um 49 Prozent an, im Jahr 2007 um 39 Prozent und im Jahr 2008 um 9 Prozent.

Trotz aller Einbußen zeigt sich der Zentralverband der Deutschen Werbewirtschaft optimistisch: „Unseren Prognosen zufolge wird sich die Lage 2010 wieder etwas erholen. Diese Einschätzung wird auch schon durch das Ergebnis der Frühjahrsbefragung aller ZAW-Verbände bestätigt“, so Volker Nickel, Sprecher des ZAW.

Links:

Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft e.V.

Artikel auf Horizont.Net

Artikel auf Pressetext.com

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