Eine steigende Zahl von deutschen Städten bietet den Autofahrern den Service, ihren Parkschein per Handy zu lösen. Wie der Hightech-Verband BITKOM in einer aktuellen Erhebung herausfand, ist dies derzeit in 54 Kommunen möglich. Im Juli 2008 waren es noch 22. Wiesbaden, Bad Homburg und Potsdam haben eine Einführung des Dienstes für die kommenden Monate angekündigt.
„Handy-Parken ist Vorreiter beim Mobile Payment“, so BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. „Handy-Parken ist keine Frage der Einwohnerzahl. Viele kleine Kommunen sind fortschrittlicher als zum Beispiel München, wo Handy-Parken noch nicht möglich ist.“ Die Metropolen Berlin, Hamburg und Köln haben ihren Autofahrern hingegen schon diesen Service eingerichtet. In einigen Städten beträgt der Handy-Anteil aller Parkvorgänge heute bereits 10 Prozent.
Die Vorteile des Handy-Parkens sind zum einen die bargeldlose Bezahlung und das Umgehen des lästigen Nachwerfens von Kleingeld. Zum anderen kann minutengenau abgerechnet und so eine Überzahlung vermieden werden. Per SMS wird der Fahrer informiert, wenn die Höchstparkdauer fast erreicht wurde und kann so rechtzeitig seinen Wagen umparken. Auch die monatliche Sammelrechnung mit einer Auflistung aller Parkvorgänge ist ein Vorteil, vor allem für beispielsweise Unternehmen mit mehreren Fahrzeugen.
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