Am gestrigen Abend stellte Apple-Boss Steve Jobs das lang erwartete iPad vor. Der Tablet-Computer soll den Zwischenschritt zwischen Smartphone und Laptop bilden.
Das iPad wiegt gerade einmal 750 Gramm, ist 1,2 Zentimeter dünn und verfügt über einen Touchscreen. Mit ihm kann man in Internet surfen, Videos schauen oder E-Books lesen. Auch die ersten Apps sind bereits bekannt geworden. So sollen iPad-Besitzer die New York Times auf dem iPad lesen und archivieren können, deren Schriftarten und –größen manuell anpassen oder Fotos und Videos abrufen. Ein weiteres App verbindet den Besitzer mit einem Online-Buchhandel, in dem Bücher der Verlage Penguin, HarperCollins, Simon & Schuster, Macmillan und Hachette angeboten werden.
Das iPad wird in sechs verschiedenen Ausführungen erhältlich sein. Drei Modelle verfügen lediglich über W-Lan, die weiteren drei über W-Lan und 3G. Das günstigste Modell (mit W-Lan und 16GB-Speicher) soll in den USA 499 Dollar kosten. Das teuerste Modell (W-Lan, 3G und 64GB-Speicher) wird für 829 Dollar zu kaufen sein. Bereits in 60 Tagen werden weltweit die ersten Modelle erhältlich sein; in 90 Tagen werden alle Modelle ausgeliefert.
Trotz des Hypes um die Vorstellung des iPads werden die ersten kritischen Stimmen laut. So verfüge das Gerät weder über eine Kamera noch über USB-Schnittstellen. Auch wurden keine Inhalte oder Apps vorgestellt, die alles bisher von Apple produzierte in den Schatten stellen würden. Steve Jobs zeigt sich dennoch von dem iPad gewohnt begeistert: „The iPad is so much more intimate than a laptop, and it’s so much more capable than a smartphone with its gorgeous screen. It’s phenomenal to hold the Internet in your hands.”
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Artikel der Financial Times Deutschland