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Filmförderung lockt Investition nach Deutschland

By 2009/09/24Medien, Wirtschaft

Der deutsche Film galt schon immer als kulturell wertvoll, sowohl in Deutschland  als auch international. Nun hilft die deutsche Filmproduktion sogar, die Wirtschaft anzukurbeln und uns aus der Krise zu helfen.

Im Jahr 2007 trat der Deutsche Filmförderfonds (DFFF) des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann, in Kraft. Der Fonds stellt jährlich 60 Millionen Euro Subvention für Produktionen in Deutschland zu Verfügung. Dadurch werden die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Filmindustrie gestärkt und die heimischen Drehort attraktiver gemacht. Die wirtschaftlichen Effekte übertreffen die Höhe der Subventionen dabei um ein Vielfaches und fließen alleine über die höheren Steuereinnahmen wieder vollständig an den Staat zurück.

„Der Filmstandort Deutschland ist international wieder zu einer der gefragtesten Adressen geworden. Dazu hat im Wesentlichen auch der Deutsche Filmförderfonds (DFFF) beigetragen, der auf meine Initiative hin zum 1. Januar 2007 eingerichtet wurde,“ so Staatsminister Bernd Neumann.

Der attraktive Produktionsstandort Deutschland ermuntert nicht nur heimische Filmemacher ihre Kinofilme hier zu produzieren, sondern auch Produktionsfirmen aus dem europäischen Ausland, sogar aus Hollywood. Im Jahr 2007 und 2008 wurden insgesamt 71 internationale Koproduktionen subventioniert, darunter der Oscar-prämierte The Reader mit Kate Winslet sowie Valkyrie (Operation Walküre) mit Tom Cruise, The International mit Clive Owen und Inglourious Basterds mit Hollywood-Superstar Brad Pitt. Zu den erfolgreichsten deutschen Produktionen, die mit dem Deutschen Filmförderfonds unterstützt wurden, zählen Til Schweigers Keinohrhasen und der Nachfolger Zweiohrküken, Bernd Eichingers Der Baader-Meinhof Komplex sowie Michael ‚Bully’ Herbigs Wickie und die starken Männer.

In den Jahren 2007 und 2008 wurden insgesamt 198 Produktionen mit rund 118,5 Millionen Euro gefördert. Dies zog Investitionen in Höhe von über 752 Millionen Euro in Deutschland nach sich – das ist mehr als die sechsfache Födersumme. Dank dieser Fördermaßnahme werden zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen, die lokale Wirtschaft unterstützt und Deutschlands internationale Stellung in der Filmwelt gefestigt.

Christopher Waltz in Inglourious Basterds; Quelle: Universal Pictures

Christopher Waltz in Inglourious Basterds; Quelle: Universal Pictures

Til Schweiger in Keinohrhasen; Quelle: Warner Bros. Pictures

Til Schweiger in Keinohrhasen; Quelle: Warner Bros. Pictures

Links:

Deutscher Filmförderfonds

Filmförderungsanstalt

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