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20 Prozent der männlichen Jugendlichen sind Internetsüchtig

By 2009/09/17Medien

Das Internet kann süchtig machen – davon sind auch 70 Prozent aller Jugendlichen überzeugt. Für eine aktuelle Studie des Instituts Iconkids & Youth wurden über 900 Jugendliche im Alter zwischen zehn und 19 Jahren zu ihrem Onlineverhalten befragt. Das Marktforschungsunternehmen ermittelt, dass jeder Dritte aller jugendlichen Internet-Nutzer latent von der Online-Sucht bedroht ist. 15 Prozent der Befragten erkennen an sich selbst bereits Anzeichen; bei den männlichen Jugendlichen zwischen 13 und 19 Jahren sieht sich schon jeder Fünfte als gefährdet.

37 Prozent der Befragten gab an, nervös zu werden, wenn sie ihre E-Mails und Online-Kontakte nicht checken können; 31 Prozent verbringen laut eigenen Angaben zu viel Zeit online sowie 28 Prozent  zu wenig Zeit mit ihren realen Freunden. Sie surfen stattdessen im Internet.

Diese Sucht ist als größte Gefahr des Internets anzusehen, der die Jugendlichen ausgesetzt sind. Zwar sind gewaltverherrlichende und pornographische Inhalte sowie Internetkriminialität ein Problem, seien jedoch nur eine kurzfristige Erscheinung.

Axel Dammer, Jugendforscher und Studienleiter: „Es wird gravierende Folgen haben, wenn die Jugendliche dauerhaft in die Virtualität abdriften und den Zugang zur Realität verlieren – vom Verfall des Solidarprinzips bis hin zur Unmöglichkeit politischer Willensbildung in unserer Demokratie.“ Sein Lösungsvorschlag ist die Ermunterung der Jugendlichen, in der realen Welt ihren Platz zu finden. So seien sie von der Gefahr der Online-Sucht geschützt.

Links:

Studie des Iconkids & Youth Instituts

Meldung der Märkischen Allgemeinen

Meldung auf bigtrends.de

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