Die Wirtschaftskrise hat nun auch die PR-Branche erreicht. Eine von drei Pressestellen und PR-Agenturen erwartet weiterhin sinkende Etats, so die Auswertung des Geschäftsklimaindex von news aktuell. Im Vergleich zu dem Erfolgsjahr 2007 (Indexwert von 134) ist der Wert im laufenden Jahr um mehr als die Hälfte eingebrochen; jeder zweite Angestellte in diesem Bereich hat Angst vor Verlust der Arbeitsstelle.
Folgen der Krise sind massive Einsparungen innerhalb der Agenturen und Pressestellen: 37% wollen auf die Kollaboration mit externen Fachkräften verzichten, 32% planen Einsparungen bei Geschäftsreisen, und 34% wollen Personalkosten einsparen. Weitere genannte Maßnahmen betreffen die Bereiche der Fortbildung, der Arbeitsplatzausstattung sowie Dienstwägen der Angestellten.
Die am stärksten von der Krise betroffenen PR- und Pressestellen sind die des Produzierenden Gewerbes sowie des Dienstleistungssektors. Als krisenfest sehen sich vor allem Fachkräfte der Öffentlichen Verwaltung – für das Jahr 2009 rechnet nur jeder sechste Befragte mit Budgetkürzungen.
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