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Deutscher Werbemarkt rutscht weiter ab

By 2009/09/11Medien, Wirtschaft

Nachdem es im Juli zunächst so aussah, als hätte sich der deutsche Werbemarkt von der Krise erholt, rutschten im August die Zahlen wieder ab. Wie Nielsen Media-Research heute bekannt gab, sanken die Brutto-Werbeausgaben in den ersten acht Monaten im Vorjahresvergleich um 2,7 Prozent auf 12,5 Milliarden Euro.

In den verschiedenen Mediengattungen sind deutliche Unterschiede zu vermelden: Plakatwerbung verbucht eine Steigerung von 12,2 Prozent, Radio 1,3 Prozent (insgesamt rund 815 Millionen Euro) sowie Zeitungen noch 0,6 Prozent (insgesamt rund 3,3 Milliarden Euro).

Das Medium TV hingegen machte 0,7 Prozent weniger Erlöse als im Vorjahr. Publikumszeitschriften verzeichnen lediglich ein Bruttowerbeumsatz von 2,1 Milliarden Euro, was einem 15 prozentigen Rückgang entspricht. Fachzeitschriften sinken um 8,2 Prozent auf 250 Millionen Euro. Auch die Kinoindustrie muss einen Rückgang von 14,8 Prozent auf knapp 37 Millionen Euro verschmerzen.

Trotzallem zeigt sich Ludger Wibbelt, Nielsen-Chef, optimistisch, da die Werte besser seien als der Durchschnitt in der ersten Jahreshälfte: „Die Hoffnung, dass sich der Bruttowerbemarkt nun langsam wieder stabilisiert, ist also nicht unbegründet.“

Werbeausgaben August; Quelle: Nielsen Media Research

Werbeausgaben August; Quelle: Nielsen Media Research


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Nielsen Media Research

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