Von den Kindern im Alter von sieben bis zehn Jahren nutzen 71% das Internet, wenn sie zuhause die Möglichkeit dazu haben. Eine aktuelle Studie des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) belegt weiterhin, dass 93% der 11- bis 14-Jährigen online gehen, sofern ein Internetanschluss im Elternhaus vorhanden ist. Bei Jugendlichen im Alter von 15 bis 17 Jahren sind es sogar 99%. Besonders beliebt sind Messaging-Dienste, die von 90% der Kinder und Jugendliche genutzt werden; 50% veröffentlichen Fotos online, und 25% sind in Diskussionsforen aktiv.
Auch das Verhalten der Eltern wurde abgefragt: so erlauben 50% der Eltern ihren Kindern nur eine bestimmte Zeit online zu sein, fast ebenso viele klären über die Gefahren im Internet auf. 38% berichten ihren Kindern von eigenen Online-Erfahrungen und 25% installiert spezielle Software, die vor Gewalt- und Sexualdarstellungen schützt. Dennoch sind 31% der Meinung, dass sie nicht in der Lage sein, die Aktivitäten ihrer Kinder im Internet überwachen zu können.
“Die Entwicklung der neuen Medien ist atemberaubend. Für die meisten Kinder und Jugendlichen gehört das Internet heute ganz selbstverständlich zum Alltag, sie chatten mit Freunden, surfen, bloggen, spielen und recherchieren für ihre Hausaufgaben. Aber es gibt auch neue Gefahren. Deswegen ist es eine gemeinsame Aufgabe der Wirtschaft, der Communitys und uns als Gesellschaft, immer wieder neue Antworten zu finden, damit die Risiken nicht die großen Chancen des Internets überlagern. Es muss unser gemeinsames Anliegen sein, dass der Jugendschutz nicht im Cyberspace abgehängt wird“, so Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen.
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