10 Cent pro Speichermedium fließt an die Verwertungsgesellschaften
In der Diskussion um Urheberabgaben bei USB-Sticks und Speicherkarten nähern sich Vertreter der Verwertungsgesellschaften und dem Branchenverband Informationskreis AufnahmeMedien (IM): Künftig müssen Hersteller pro verkauftem Speichermedium 10 Cent an die Verwertungsgesellschaften abführen, unabhängig von der jeweiligen Kapazität.
Rainald Ludewig, Vorsitzender des IM und Chefjustiziar bei Panasonic begrüß diese Einigung: „Mit diesem Ergebnis ist es beiden Seiten erstmals gelungen, das neue Vergütungssystem in vernünftiger Art und Weise in die Praxis umzusetzen, wie dies der Gesetzgeber neu geregelt hat. Das Ergebnis ist ausgewogen und trägt sowohl den Ansprüchen der Urheber als auch der Industrie Rechnung. Ich hoffe, dass diese Vereinbarung eine Vorreiterrolle bei allen noch streitigen Verfahren einnehmen wird.“
Doch es gibt auch zurückhaltendere Stimmen. So beruft sich Branchendienste Heise.de auf namentlich ungenannte Industrievertreter, die bestätigen, dass eine endgültige Einigung zwar auf dem Weg, aber noch nicht erreicht sei.
Links:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,632016,00.html
http://www.heise.de/newsticker/Einigung-bei-Urheberabgabe-fuer-USB-Sticks-in-Sicht–/meldung/140917
http://www.informationskreis.com/pressemitteilungen.php